{"id":515,"date":"2016-12-30T12:35:02","date_gmt":"2016-12-30T10:35:02","guid":{"rendered":"http:\/\/blog.rollnut.com\/?p=515"},"modified":"2019-03-29T23:02:05","modified_gmt":"2019-03-29T21:02:05","slug":"mount-disk-festplatte-in-linux-einbinden","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/blog.rollnut.com\/mount-disk-festplatte-in-linux-einbinden\/","title":{"rendered":"Mount Disk - Festplatte in Linux einbinden"},"content":{"rendered":"
Beim Raspberry bietet es sich an\u00a0das\u00a0Betriebsystem und\u00a0System-Dateien auf der SD-Karte zu speichern. Produktive Daten sind allerdings besser auf einer externen Festplatte aufgehoben.\u00a0Damit\u00a0Linux auf einen externen Datentr\u00e4ger zugreifen kann\u00a0muss dieser explizit via Mounting eingebunden werden.
\n<\/p>\n
Dieser Artikel ist Bestandteil der Artikelserie \"<\/strong>Home Server mit dem Raspberry Pi\"<\/strong>. Zum Inhaltsverzeichnis gelangt ihr hier<\/a>.<\/p>\n Bevor Ihr eine Festplatte \u00fcber USB anbindet solltet Ihr euch entscheiden welches Dateiformat Ihr verwenden wollt. Zur Auswahl stehen NTFS<\/strong> und ext4<\/strong> (es gibt noch weitere Formate aber f\u00fcr unseren Einsatzzweck sind nur diese beiden relevant).<\/p>\n NTFS (New Technology File System) ist ein Dateiformat welches von Microsoft entwickelt wurde. Wenn Ihr m\u00f6glichst plattformunabh\u00e4ngig sein m\u00f6chtet ist dieses Format zu empfehlen da Linux (\u00fcber speziellen Treiber NTFS-3G<\/strong>) recht unkompliziert damit umgehen kann. Nat\u00fcrlich m\u00fcsst ihr einige Nachteile in Kauf nehmen.<\/p>\n Nachteile (unter Linux):<\/strong><\/p>\n Wenn NTFS unter Linux unterst\u00fctzt werden soll f\u00fchrt folgendes\u00a0Kommando aus:<\/em><\/p>\n Das \"fourth extended filesystem\" ist ein Linux Dateiformat. Unter Windows kann man \u00fcber Drittprogramme darauf zugreifen (teilweise umst\u00e4ndlich).<\/p>\n Wenn die USB-Platte als Wechselmedium h\u00e4ufig\u00a0zwischen verschiedenen OS\u00a0verwendet wird, sollte NTFS<\/strong> verwendet werden. Hinweis: Auf eine\u00a0ext4<\/strong> Platte kann man ganz normal von Windows aus \u00fcber das Netzwerk zugreifen wenn Samba auf dem Pi aktiv ist! Steckt die Festplatte an das Raspberry an und gebt anschlie\u00dfend folgenden Befehl ein:<\/p>\n Es werden nun alle Datentr\u00e4ger (inkl. Partitionen) dargestellt. Mein Ergebnis sieht folgend aus:<\/p>\n Sucht aus der Liste nun eure Festplatte (achtet auf den Wert von \"LABEL\"<\/strong>. Dort steht der selbe Name wie in Windows). Wenn Ihr nicht wisst welcher Eintrag der Richtige ist dann steckt die Festplatte einfach ab und f\u00fchrt noch einmal den Befehl aus. Dadurch k\u00f6nnt Ihr sehen welche Platte dazugekommen ist wenn Ihr sie wieder ansteckt.<\/p>\n Wir ben\u00f6tigen lediglich das erste St\u00fcck des Eintrags. Also in meinem Falls \/dev\/sda1<\/strong>.<\/p>\n Mit diesem Befehl wird nun die Festplatte als ext4 formatiert (alle aktuellen Daten darauf gehen verloren!).<\/p>\n Das letzte Argument bestimmt das Alias der Festplatte (ich habe meine Platte\u00a0pidisk1<\/strong> genannt).<\/p>\n Meine Version von\u00a0Raspbian erkennt externe Festplatten automatisch und bindet diese bereits automatisch ein. Die Platte hat den Pfad: \/media\/pi\/pidisk1<\/strong>.<\/p>\n Das automatische Einbinden funktioniert eigentlich recht gut, allerdings k\u00f6nnen neu erstellte User nicht auf die Festplatte zugreifen (NTFS). Wenn dies sowieso nicht ben\u00f6tigt wird kann man das automatische mounting beibehalten. In meinem Fall wird es aber je Programm einen speziellen User geben und daher ist der Zugriff unbedingt n\u00f6tig.<\/p>\n Im Gegensatz zu Windows erfolgt der Zugriff auf externe Datentr\u00e4ger in Linux \u00fcber\u00a0einen regul\u00e4ren Ordner. Dieser muss erst einmal angelegt werden.\u00a0Normalerweise erstellt man diesen in \/media<\/strong> oder \/mnt<\/strong> (ich werde den media-Ordner verwenden). Au\u00dferdem geben wir dem User pi Vollzugriff.<\/p>\n Zuerst muss die UUID<\/strong> von der USB-Platte herausgefunden werden. Daf\u00fcr gibt es zwei Wege (geht nat\u00fcrlich nur wenn die Festplatte angeschlossen ist)<\/em>.<\/p>\n Bei Variante 1. Notiert euch die Zeichen\u00a0der Zeile\u00a0die mit sda1<\/strong> endet (wenn am Pi mehrere Platten\/Partitionen angeschlossen sind\u00a0kann der Name abweichen). Nun m\u00fcssen wir Linux erkl\u00e4ren welches Medium in unser eben erstelltes Verzeichnis gemountet werden soll. Dies kann man mit der Datei fstab<\/strong> machen.<\/p>\n Dort f\u00fcgen wir am Ende folgende Zeile hinzu.<\/p>\n Mehr Infos \u00fcber die Konfigurationsparameter k\u00f6nnt Ihr hier erfahren:\u00a0wiki.ubuntuusers.de\/fstab\/<\/a><\/p>\n Nach einem Neustart vom Pi d\u00fcrfte\u00a0die NTFS-Festplatte auch schon eingebunden sein. Alternativ reicht auch folgender Befehl.<\/p>\n Anmerkung:\u00a0Das Linux-Rechtesystem, welches \u00fcber chown und chmod gesteuert wird, funktioniert nicht mit NTFS-Festplatten. Man kann lediglich\u00a0in der fstab-Datei f\u00fcr die komplette Disk einmalig Rechte hinterlegen (siehe gid und uid).<\/em><\/p>\n Die Artikelserie \u201eHome Server mit dem Raspberry Pi<\/a>\u201c geht jetzt mit dem Thema\u00a0File-Server mit Samba<\/a>\u00a0<\/strong>weiter.<\/p>\n <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Beim Raspberry bietet es sich an\u00a0das\u00a0Betriebsystem und\u00a0System-Dateien auf der SD-Karte zu speichern. Produktive Daten sind allerdings besser auf einer externen Festplatte aufgehoben.\u00a0Damit\u00a0Linux auf einen externen Datentr\u00e4ger zugreifen kann\u00a0muss dieser explizit via Mounting eingebunden werden.<\/p>\n","protected":false},"author":5,"featured_media":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[5],"tags":[19],"_links":{"self":[{"href":"http:\/\/blog.rollnut.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/515"}],"collection":[{"href":"http:\/\/blog.rollnut.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"http:\/\/blog.rollnut.com\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/blog.rollnut.com\/wp-json\/wp\/v2\/users\/5"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"http:\/\/blog.rollnut.com\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=515"}],"version-history":[{"count":18,"href":"http:\/\/blog.rollnut.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/515\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":689,"href":"http:\/\/blog.rollnut.com\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/515\/revisions\/689"}],"wp:attachment":[{"href":"http:\/\/blog.rollnut.com\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=515"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"http:\/\/blog.rollnut.com\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=515"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"http:\/\/blog.rollnut.com\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=515"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}Format der Festplatte<\/h1>\n
Format - NTFS<\/h2>\n
\n
sudo apt-get install ntfs-3g<\/pre>\n
Format - ext4<\/strong><\/h2>\n
Meine Empfehlung<\/h2>\n
\nWenn allerdings die Platte prim\u00e4r f\u00fcr das Raspberry Verwendung findet, sollte man unbedingt ext4<\/strong> w\u00e4hlen.<\/p>\n
\nSiehe:\u00a0blog.rollnut.com\/file-server-einrichten\/<\/a>
\n<\/em><\/p>\nFestplatte als ext4 formatieren<\/h2>\n
sudo blkid<\/pre>\n
\/dev\/mmcblk0: PTUUID=\"e5efb5a4\" PTTYPE=\"dos\"\r\n\/dev\/mmcblk0p1: SEC_TYPE=\"msdos\" LABEL=\"boot\" UUID=\"B176-EFEE\" TYPE=\"vfat\" PARTUUID=\"e5efb5a4-01\"\r\n\/dev\/mmcblk0p2: UUID=\"0aed834e-8c8f-412d-a276-a265dc676112\" TYPE=\"ext4\" PARTUUID=\"e5efb5a4-02\"\r\n\/dev\/sda1: LABEL=\"MyHardDrive\" UUID=\"86A8AB18A8AB0631\" TYPE=\"ntfs\" PARTUUID=\"0598a1f7-01\"\r\n<\/pre>\n
sudo mkfs.ext4 \/dev\/sda1 -L pidisk1<\/pre>\n
Mounten der USB-Festplatte<\/h1>\n
Pfad anlegen<\/h2>\n
\/\/ Create mount directory (can be any name)\r\nsudo mkdir \/media\/pidisk1\r\n\r\n\/\/ Give user pi permission to disk\r\nsudo chown -R pi:pi pidisk1<\/pre>\n
UUID auslesen<\/h2>\n
\/\/ Variante 1:\r\nls -l \/dev\/disk\/by-uuid\r\n\r\n\/\/ Variante 2:\r\nsudo blkid<\/pre>\n
\nHabt ihr Variante 2. gew\u00e4hlt erkennt Ihr den gesuchten Eintrag anhand des LABLE<\/strong>s. Dort steht der Name der Platte den Ihr auch unter Windows seht.<\/p>\nfstab konfigurieren und mounten<\/h2>\n
\/\/ Open fstab in order to configurate the mount\r\nsudo nano \/etc\/fstab<\/pre>\n
UUID=YourIndiviuelUUID \/media\/pidisk1 auto auto,nouser,exec,rw 0 0<\/pre>\n
sudo mount -a<\/pre>\n
Weitere\u00a0geht's\u00a0...<\/h1>\n